SnowWalkRun Engelberg 2013

Vor zwei Jahren habe ich am SnowWalkRun Engelberg bei perfekten Bedingungen die Langdistanz über 12km in 1:22 gemacht, vor einem Jahr habe ich mir am Halbmarathon die Zähne ausgebissen. Dieses Jahr war klar, dass die Bedingungen schwierig sein würden: Es hatte die ganze Woche hindurch geregnet, und für den Samstag war recht warmes und trockenes Wetter angesagt. Also Schneematsch.

Auf der Fahrstrasse nach Gerschni lag Eis und Schnee; mit jedem Schritt vorwärts rutschte ich auch einen halben Schritt zurück. Erst auf der Gerschni-Ebene konnte man ein einigermassen regelmässiges Lauftempo anschlagen. Der Abstieg hinunter ins Eienwäldli war da richtiggehend problemlos: Mit viel Kies und Sägemehl hatte der Veranstalter den steilen Waldweg begehbar gemacht.

In der Ebene der Engelberger Aa war es vorbei mit dem Spass. Die Langlaufloipe war aufgeweicht, und die Schneeschuhläufer hatten jeden noch so kleinen festen Trail der Läufer aufgerissen. Der Schnee war weich und rutschig. Die letzten drei Kilometer waren wirklich brutal anstrengend. Ich erreiche das Ziel nach 1:42, also 24% später als zwei Jahre zuvor. Tröstlich ist einzig, dass auch die Spitzenläufer ähnlich viel langsamer waren (Halbdistanzrekord 2011 0:50:33, 2012 0:57:35, 2013 1:05:28).

Laufaufzeichnung: Runkeeper-Protokoll.

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